Wellheim
Im Herzen des Urdonautals liegt Wellheim. Wahrzeichen des Ortes ist die hochaufragende Burgruine mit Bergfried, die vom 12. bis zum 18. Jahrhundert bewohnt war. Die 1557 erbaute Pfarrkirche Sankt Andreas erstrahlt heute zusammen mit dem Pfarrhof in barockem Glanz und bildet mit dem einzigartigen Friedhof, in dem nur Holzkreuze zugelassen sind, ein Ensemble von seltener Schönheit. Von der nach dem Dreißigjährigen Krieg erbauten Kreuzelkapelle, zu der ein Kreuzweg führt, genießt man einen großartigen Blick ins Urdonautal.
Die zerklüfteten Felsen rund um Wellheim laden zum Klettern ein. Hier gibt es vom Anfänger bis zum erfahrenen Sportkletterer für jeden die passende Herausforderung. Aber auch als Wanderer – zum Beispiel auf dem Urdonautalsteig – genießt man das einzigartige Felspanorama.
Alter Burgfelsen bei Aicha
Wellheim
Der nach drei Seiten jäh abfallende Fels trägt Grundmauerreste einer Burg. Links vom Zugang zum Felsplateau befindet sich eine 8 m tiefe, stark zerklüftete Höhle (Steinschlaggefahr!). Am Fuß des Felsens fanden sich zahlreiche Tonscherben aus der frühen Bronzezeit (um 1700 v. Chr.), ...
Burgruine Konstein
Wellheim
Von der einst dreistöckigen, turmartigen Hauptburg auf isoliertem Felskegel sind nur noch geringe Mauerreste vorhanden. Erhalten blieb von der am Nordfuß des Felsens angelegten Vorburg ein 3 - 4 m hohes Stück des Westberings, ein Kellergewölbe und im Osten das restaurierte rundbogige Tor. Der ...
Burgruine Wellheim
Wellheim
Die Anlage, deren unregelmäßiger Bering der Felskuppe angepasst ist, besteht aus dem etwa 35 m hohen Bergfried aus Buckelquadern und dem gegenüberliegenden Palas - beide zur romanischen Oberburg gehörend -, einer unteren Burg und dem im 15. Jahrhundert davor angelegten Zwinger mit einem ...
Dohlenfelsen
Wellheim
Die Felsenpartie am nördlichen von Trockenrasen bedeckten Hang des Urdonautales ragt ca. 70 m auf. Die hell leuchtenden Felsbastionen - heute ein vielbesuchtes Kletterparadies - sind vor etwa 150 Millionen Jahren, im Erdzeitalter des Weißen Jura (Malm), entstanden. Den Raum der Frankenalb ...
Galgenberg
Wellheim
Der ca. 50 m hohe Galgenberg ist eine waIdbestandene, längliche Kuppe. Die Schutterquelle am Fuße des Berges ist eine aus größerer Tiefe kommende Karstquelle. Der Galgenberg verdankt seine Entstehung der Urdonau, die einst das Wellheimer Tal durchfloss. Bei Steppberg (ca. 8 km westlich von ...
Höhle bei Aicha
Wellheim
Hinter dem bogenförmigen Höhleneingang liegt ein ca. 4 m hoher Raum, von dem nach links ein 15 m langer, begehbarer Felsgang abzweigt; nach rechts geht eine Spalte, die mit einer etwa 3 m rechts neben der Haupthöhle mündenden kleinen Nebenhöhle verbunden ist. Bei Ausgrabungen im Frühjahr ...
Kath. Kirche St. Andreas Wellheim
Wellheim
Die Kirche hat ihre Ursprünge im 11./12. Jahrhundert und wurde sowohl zur Zeit der Gotik als auch im Barock an- und umgebaut. Den Gesamteindruck des barocken Kirchenraums hat die Erweiterung 1945 ungünstig beeinflußt, doch blieben die barocken Stukkaturen und Deckengemälde (beide um 1700) ...
Kreuzelkapelle
Wellheim
Von der Wellheimer Kirche führt ein Kreuzweg mit seinen 14 Stationen duch schattigen Buchenwald hinauf zur Kreuzelkapelle. Dieses einfache, schlichte Kirchlein, auf einem nach allen Seiten steil abfallenden Felsblock thronend, wurde 1654 zu Ehren der Hl. Jungfrau und Gottesmutter Maria erbaut. ...
Kränzelsteingrotte bei der Waldau
Wellheim
Die Grotte am Kränzelstein, einem Bergkegel mit einer vorgeschichtlichen Wallanlage als "Kränzel" , wurde 1885/1887 vom Freiherrn von Tucher, dem damaligen Besitzer der benachbarten Feldmühle, untersucht. Bei den Ausgrabungen vor und in der Grotte, die auch Schutterberghöhle genannt wird, ...
Ruinenkirche "Zu unserer lieben Frau im Spindeltal"
Wellheim
Die 1478 erbaute Marienwallfahrtsstätte wurde in der Reformationszeit durch den zum evangelischen Glauben übergetretenen Pfalzgraf Ottheinrich geplündert und größtenteils zerstört. Seit 1985 wieder regelmäßiger Wallfahrtsbetrieb in die zwischenzeitlich vom Verfall gesicherte und 1996 neu ...
Torfweiher bei der Feldmühle
Wellheim
Der etwa 1,25 ha große Weiher, in dem eine strauchbestandene Insel liegt, ist von einem Baum- und Strauchgürtel eingerahmt. Nach der Verlegung der Urdonau vom Wellheimer Tal ins heutige Donautal war das alte Donautal zwar ohne seinen Strom, aber doch nicht völlig ohne Wasser. An den tiefer ...
Urdonautalmuseum Wellheim
Wellheim
In 13 Vitrinen werden Exponate zur Natur- und Landschaftsgeschichte, zur Erdgeschichte, zur Vor- und Frühgeschichte, zur Geschichte des heutigen Marktes mit seinen Ortsteilen und zur Industriegeschichte vorgestellt. Das Urdonautal-Museum Wellheim wurde 1990 im ehemaligen Torbogenhaus des ...
Wallfahrtskirche „Maria im Spindeltal“ Wellheim
Wellheim
Die Ruinenkirche Spindeltal ist eine wiederbelebte, mittelalterliche Marienwallfahrtsstätte. Bis vor ca. 25 Jahren wussten nur wenige, daß sich, hinter Hecken verborgen, eine Wallfahrtskirche mit wechselvoller Geschichte befand. In den 90er Jahren wurden die Mauern durch einen Verein gefestigt ...
Wellheimer Trockental (Urdonautal)
Eichstätt
Gewaltige Flüsse prägten die Landschaft im Naturpark Altmühltal. Während der Eiszeiten durchfloss die Urdonau von Süden her die Region, die heute als Wellheimer Trockental oder Urdonautal bezeichnet wird, und das jetzige Altmühltal. Von Dollnstein, das in einem ausgedehnten Talkessel an ...
Wielandstein bei den Wielandshöfen
Wellheim
Der dichtbewaldete, nahezu unbezwingbare Felsen ist am Fuß von einem imposanten Felsentor und einer Höhle durchbrochen. Ein von hier aufwärtsstrebender Kamin diente möglicherweise als Geheimaufgang zum Felsplateau, das die Burg Wielandstein trug. Mauerreste von ihr sind nicht mehr vorhanden, ...
Zigeunerloch bei Wellheim
Wellheim
Das Zigeunerloch ist ein mächtiges, bizarres Felsgebilde mitten in einem dichten Buchenwald. Tausende von Jahren hindurch nagten und schliffen Gewässer an den Steinen, lösten und laugten das weichere Gestein auf und schufen so Klüfte und Grotten, die eine großartige Felsenszenerie bilden, an ...