Überhängende Felswände im Beixenhart
Station des Geowegs Urdonautal (Nr. 6 der Wanderroute u. Nr. 5 der Radroute)
Die Station ist nur zu Fuß erreichbar - Radler können Ihr Rad optional am Beginn des Jägersteigs abstellen und die Strecke abwandern. Dafür sind ca. zweieinhalb Stunden Hinweg und etwa 45 Minuten Rückweg (über Feldweg unterhalb des Jägersteigs) erforderlich.
Der Beixenhart ist ein etwa 54 Hektar großes Naturwaldreservat. Herrliche Buchenbestände und stattliche Eichen prägen den Wald, der von zahlreichen Felsgruppen und gigantischen Felswänden unterbrochen wird. Durch den Beixenhard führt uns der Jägersteig fast bis auf die Hochfläche. Teilweise erwarten uns fast alpine Steige - Trittsicherheit ist hier wieder gefordert!
Um den Wald in seinem naturnahen Zustand zu erhalten und sogar wieder zu einem Urwald werden zu lassen, wird in diesem Waldgebiet jegliche Nutzung unterlassen; nicht einmal abgestorbene oder vom Sturm umgestürzte Bäume werden aufgearbeitet. Auch von Neuanpflanzungen und Unkraut- und Schädlingsbekämpfung sieht die Forstverwaltung ab.
Die Felswände geben einen deutlichen Eindruck von der gewaltigen Kraft, mit der sich die Urdonau in die Hochfläche eingetieft hat. An manchen Stellen kann man in den Felswänden wieder Fossilien beispielsweise von Schalentieren erkennen.
Äußerst eindrucksvoll sind die Felsendurchgänge, die durch die Verkarstung des Gesteins geschaffen wurden. An einigen Stellen treten Felsköpfe frei aus dem Wald hervor. Von dort hat man wieder einen traumhaften Blick über das Wellheimer Trockental.
Lage
Die Nummerntafel ist an einem Baum gleich nach einem engen Felsendurchgang angebracht.
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