Dollnstein
Dollnstein liegt in einem weiten Talkessel, den die gewaltige Kraft des Wassers geformt hat: Hier flossen einst Urdonau und Altmühl zusammen. Bewaldete Höhen, leuchtende Felsgruppen und wacholderbestandene Trockenhänge bilden den Rahmen für das malerische Ortsbild. Der alte Ortskern ist noch vollständig von der mittelalterlichen Wehrmauer umgeben. Auf dem Felsband in der Ortsmitte thront als Wahrzeichen die Kirche.
Wanderer und Radfahrer starten in Dollnstein zu Touren ins Urdonautal und ins Altmühltal. Der Ort ist Ausgangspunkt für den Urdonautalsteig und liegt sowohl am Altmühltal-Panoramaweg als auch am Altmühltal-Radweg. Anziehungspunkt für Klettersportler ist der Burgsteinfelsen, dessen hell leuchtender Fels schon von weitem die Blicke auf sich zieht. Im Altmühlzentrum Burg Dollnstein erfährt man mehr über die Geschichte der Region.
Altmühlzentrum Burg Dollnstein
Dollnstein
Die Burg liegt innerhalb des Ortes nahe der Altmühl auf einer Felsenbank. Von der Hauptburg aus dem 12. Jahrhundert sind nur noch geringe Reste vorhanden. Erhalten sind jedoch Teile der Vorburg mit den 1444 an die Burgmauer angebauten sog. "Burgstallungen" und das Burgtor. Die im 12. ...
Beixenhart bei Ried
Dollnstein
Die Besonderheit des ca. 54 ha großen Naturwaldreservates sind die herrlichen Buchenbestände mit bis zu 170-jährigen Bäumen. Dazwischen wachsen stattliche Eichen. Zahlreiche Felsgruppen und säulenförmige Einzelfelsen unterbrechen den Buchenwald; dort kommen verstärkt Linde, Ahorn, Ulme und ...
Burgsteinfelsen
Dollnstein
Der turmartige Felsen ist eines der schönsten bayerischen Geotope - ausgewählt vom Bayerischen Geologischen Landesamt. Die markante Felsbildung des Burgsteins ist Teil einer Kalkplattform, die in einem subtropischen Flachmeer zur Zeit des Oberen Jura abgelagert wurde. Einen wesentlichen Anteil ...
Kath. Kirche St. Johannes Evangelist Obereichstätt
Eichstätt
Die Kirche ist eine romanische Anlage wohl des 12. Jahrhunderts, deren Langhaus 1626 und 1888 verlängert wurde. Die beherrschende Lage über dem Ort wurde für die Kirche vermutlich deshalb gewählt, um gleichzeitig eine Verteidigungsanlage für die Ortsbewohner zu schaffen; diese ...
Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul
Dollnstein
Das Langhaus der Kirche ist im Kern romanisch (Weihe 1063), der Chor entstand in der Gotik (um 1300), ebenso wohl der Turm, der nach einem Brand 1728 nach den Plänen von Gabriel de Gabrieli einen barocken Helm erhielt. Gabrieli erbaute auch den Pfarrhof neben der Kirche (1744). Das Langhaus ...
Lochschlaghöhle bei Obereichstätt
Dollnstein
Den Fuß der nach Nordosten schauenden Steilseite eines Einzelfelsens bildet eine ebene, 4 m breite und 20 m lange Terrasse, die teilweise vom vorspringenden Felsen überdacht ist, teilweise in den Felsen hinein sich als kleine, nur mehr 60 cm hohe und 2,60 m tiefe Höhle fortsetzt. Karl Gareis ...
Meteorit "Eichstädt"
Dollnstein
Das mit Sicherheit bedeutenste Naturereignis der Gegend, das uns belegt ist, stellt der Einschlag des sogenannten "Wittmess-Meteoriten" im Jahr 1785 dar, der heute als "Meteorit von Eichstädt" in den Annalen geführt wird. Es ereignete sich im "Ziegelstadel", einer kleinen Ziegelhütte auf ...
Mühlberggrotte bei Dollnstein
Dollnstein
1947 wurde die halbkugelförmige Grotte ausgegraben und Funde von der Gegenwart bis in die Altsteinzeit gemacht. Sie ist etwa 4 m breit, 2,5 m hoch und 3,5 m tief. Dr. h. c. Gumpert untersuchte 1947 die Grotte und ihren Vorplatz, wobei er verschiedene Erdschichten unterscheiden konnte. Die ...
Mühlbergleite bei Dollnstein
Dollnstein
Das 60 ha große Naturschutzgebiet mit seinen Schafweiden, herausragenden Dolomitfelsen, Hecken, Strauchinseln und begrenzenden Laub- und Mischwäldern ist sehr charakteristisch für die Landschaft des Altmühltales. An der Mühlbergleite läßt sich gut das Aufeinanderfolgen verschiedener ...
Obereichstätter Steppenheide
Dollnstein
Der großflächige Trockenhang, an dessen Fuß sich der Ort Obereichstätt schmiegt, wird von zahlreichen Dolomitfelsen geschmückt. Deutschlands prächtigste und seltenste Spinne, die Zinnoberrote Röhrenspinne, ist Bewohnerin des Obereichstätter Hanges; das Männchen führt bei Gefahr mit ...
Pulverhöhle bei Breitenfurt
Dollnstein
Bei archäologischen Untersuchungen wurden 10.000 Knochen und Steingeräte geborgen, darunter Mittelsteinzeitwerkzeuge sowie Funde aus der Zeit des Neandertalers. Von der Vorhöhle zweigt rechts ein begehbarer Gang ab, der nach ca. 5 m nach links schwenkt und nach weiteren 6 m in einem etwa 3,5 m ...